Bild: Hamsterkiste
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Noch vor wenigen Jahrzehnten waren Ziegen auch bei uns sehr verbreitet. Doch es ist mühsam, Ziegen zu halten und schwierig, von der Zucht und der Verarbeitung von Ziegenmilch zu leben. Daher kennen viele Menschen Ziegen allenfalls noch aus Märchen wie "Der Wolf und die sieben Geißlein" oder "Tischlein deck dich".
2 - In den Ländern am Mittelmeer gibt es auch heute noch viele Ziegen. Man nutzt ihre Milch und ihr Fleisch. Sie sind nicht so groß und so anspruchsvoll wie Rinder. Sie sind genügsam, benötigen keine großen Weideflächen und nur wenig Platz im Stall. Aus der Milch kann man Käse gewinnen, aus der Haut wird Leder gemacht.
3 - Unsere Hausziegen stammen von wilden Bergziegen ab. Daran erinnern die sichelförmigen Hörner. Außerdem können alle Ziegen gut klettern. Daher vermögen sie an Stellen zu weiden, die für andere Weidetiere unerreichbar sind.
4 - Ziegen sind sehr genügsam. Sie ernähren sich von allerlei Pflanzen, auch von dornigen und verdorrten Büschen. Sie knabbern jedoch gern auch die Triebe und die Rinde von Bäumen ab und richten so ziemlichen Schaden an.
5 - Eine weibliche Ziege nennt man Geiß, eine männliche wird als Ziegenbock bezeichnet. Einmal im Jahr bekommt die Geiß 1 bis 2 Zicklein. Sie werden von der Mutter gesäugt. Eine erwachsene weibliche Ziege produziert pro Tag etwa 3 bis 5 Liter Milch.
Das solltest du herausfinden: