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Erklären, was ist, berichten, was war und junge Menschen zum richtigen Gebrauch ihres Verstandes anleiten und ermutigen - das ist gut.

1 - Um 1800 wohnten in München etwa 40.000 Menschen. Im Jahr 1913 zählte man aber schon 640.000 Einwohner. Viele Menschen aus den ländlichen Regionen Bayern zogen im 19. Jahrhundert hierher. Sie fanden Arbeit in den neuen Fabriken und hofften, in der Stadt ein besseres Leben zu haben als auf dem Land.

2 - Manche von ihnen wohnten in so genannten Herbergshäusern. An diesen Häusern konnten auch Leute mit wenig Geld Anteile erwerben. Manchen gehörte nur ein Zimmer, anderen ein ganzes Stockwerk. Meistens wurden die Wohnungen an Tagelöhner oder Wanderarbeiter vermietet.

3 - Von diesen typischen Häusern sind im Stadtbezirk Au-Haidhausen noch einige erhalten, unter anderem das Üblackerhäusl und der etwa 300 Jahre alte Kriechbaumhof. In diesem alten Holzhaus führten Außentreppen zu den Stockwerken und Wohnungen. Haidhausen lag außerhalb der alten Innenstadt und galt damals als "Glasscherbenviertel", ein Wohnbezirk, den man heute als Slum bezeichnen würde.

1. Um wie viel Einwohner vergrößerte sich München zwischen 1800 und 1913? 

2. Wer wohnte in den so genannten Herbergshäusern? 

3. Welche Herbergshäuser sind zum Beispiel heute noch erhalten? 

4. In welchem Stadtteil findet man sie?

Das Üblackerhäusl in Haidhausen

Der Kriechbaumhof

Bilder: Hamsterkiste

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