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Erklären, was ist, berichten, was war und junge Menschen zum richtigen Gebrauch ihres Verstandes anleiten und ermutigen - das ist gut.


1 - Wir sind in Tarragona, einer Stadt in Spanien. Sie liegt ungefähr 80 Kilometer südlich von Barcelona. Tausende von Menschen haben sich auf dem Platz vor der Kathedrale versammelt.

2 - Plötzlich wird es unruhig. Einige Menschen klettern auf die Schultern anderer. Sie bilden einen Kreis. Andere folgen ihnen und stellen sich hintereinander auf. Dann klettern einige an denen empor, die auf den Schultern der untersten Menschenschicht stehen. Musik ertönt.

3 - Man sieht nun auch Kinder. Sie tragen Helme. Auch sie klettern an der Pyramide aus Menschenleibern empor. Sieben, acht Stockwerke hoch ist schließlich der Turm aus lebenden Menschen. Die beiden Kleinsten und Leichtesten steigen am höchsten hinauf. Als sie an der Spitze angekommen sind, strecken sie einen Arm in die Höhe und beginnen sofort mit dem Abstieg. 


4 - Die Pyramide wird nun schnell zurück gebaut. Es gibt Pyramiden, bei denen gleichzeitig mehrere Türme errichtet werden. Bei anderen stehen nur einzelne Menschen übereinander.

5 - Solche Pyramiden nennt man Castells oder Menschentürme. Sie haben in Tarragona und in anderen Städten eine lange Tradition. In jedem Jahr werden an besonderen Feiertagen solche Menschentürme gebildet. Es gehört Kraft, Vertrauen zu anderen und vor allem Mut dazu. Am mutigsten sind die Jüngsten. Man nennt sie übrigens Eichhörnchen.

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