Hamsterkiste Lernvideos
Am Ententeich
Solch ein Teich gehörte früher zu jedem Dorf. Hier versammelten sich die Enten, zahme und wild lebende und sie vermischten sich. Dann gab es wunderschöne Mischungen, so wie in diesem Video, das an einem Teich in der Nähe von Münster entstand.
Unsere Hausenten stammen von Wildenten ab. Eine häufig vorkommende Art sind die Stockenten. Bei ihnen tragen die männlichen Erpel ein farbenprächtiges Federkleid, die weiblichen Tiere sind jedoch nur unscheinbar braun. Wildenten können fliegen.
Das können unsere Hausenten nicht. Sie sind meistens weiß oder leicht braun gesprenkelt. Sie leben heute meistens in großen Mastanlagen. Dort werden sie gemästet und dann geschlachtet. Das Fleisch wird gegessen und die Federn zum Füllen von Betten verwendet.
Enten sind Schwimmvögel. In ihrem dichten Gefieder ist viel Luft eingeschlossen. So ist die Ente nicht nur vor Kälte geschützt, der Körper schwimmt auch gut auf dem Wasser. Enten reiben ihre Federn regelmäßig mit Fett ein. Das drücken sie aus einer Drüse, die sich am oberen Ende des Rumpfes befindet. Diese Drüse nennt man Bürzeldrüse. An den Füßen der Enten sind 3 Zehen durch Schwimmhäute miteinander verbunden.
Enten sind Allesfresser. Sie ernähren sich von Körnern, Küchenabfällen, Schnecken, Regenwürmern, vor allem aber von kleinen Tieren, die sie im Wasser finden. Enten werden etwa 3 bis 3,5 Kilogramm schwer. Junge Enten sind Nestflüchter. Sie verlassen schon bald nach der Geburt das Nest und sie können schwimmen, ohne es vorher gelernt zu haben.