Wölfe sind die größten einheimischen Raubtiere

Bild: Hamsterkiste

Wölfe


  • Aufgabenblatt (i.V.)

Der Wolf kommt in Märchen als gefährliches Raubtier vor, zum Beispiel im "Rotkäppchen" oder "Der Wolf und die sieben Geißlein". Da sie auch viele Haustiere töten, wurden Wölfe früher von Menschen gejagt, bis sie schließlich in weiten Teilen Europas ausgestorben waren. In Deutschland kommen seit einigen Jahren wieder Wolfsrudel vor. Heute sind sie streng geschützt.


Der Wolf ist ein Raubtier. Er jagt Elche, Rentiere, Hirsche, Wildschweine, Rehe, Hasen, Kaninchen und kleinere Säugetiere. In der Nähe menschlicher Siedlungen fallen ihm auch Schafe, junge Rinder, Haushunde und Hauskatzen zum Opfer. Wölfe jagen in Rudeln, zu denen jeweils ein Elternpaar und ihre erwachsenen Jungen gehören. Wölfe werden in Mitteleuropa etwa 120 cm lang und sie erreichen eine Schulterhöhe von 70 bis 90 cm. Sie werden ungefähr 40 bis 50 kg schwer.


Größe, Gewicht und die Farbe des Fells können recht unterschiedlich ausfallen. Die Weibchen sind etwas kleiner und leichter als die männlichen Tiere .Wölfe leben vorwiegend im Wäldern. Sie können sich aber auch gut an andere Lebensbereiche anpassen. Einzeln lebende Tiere können große Entfernungen überwinden.


Einmal im Jahr kann eine Wölfin Junge bekommen. Zu einem Wurf gehören meistens 4 bis 6 Welpen. Die Jungen kommen in einer Höhle zur Welt. Sie können in den ersten Tagen noch nicht sehen. Erst nach 11 bis 15 Tagen öffnen Sie ihre Augen, dann können Sie auch laufen, knurren und kauen.