Wildkaninchen

Wildkaninchen sind meistens graubraun gefärbt. Sie werden manchmal mit den Feldhasen verwechselt. Am einfachsten kann man die beiden an den Ohren unterscheiden: Die Ohren der Feldhasen sind sehr viel länger als die der Kaninchen.

Kaninchen ernähren sich überwiegend von Gräsern, Kräutern, Blättern und Wurzeln. Sie leben in Gruppen und bewohnen Höhlen, die sie in den Boden graben und in denen sie geschützt sind. Darin werden auch die Jungen aufgezogen. Auch hierdurch unterscheiden sie sich von den Hasen, die in Furchen leben, aber niemals in Höhlen. Kaninchen leben oft in der Nähe menschlicher Siedlungen. Hasen hingegen scheuen den Kontakt zu Menschen.

Kaninchen wiegen zwischen 1,3 und 2,2 kg . Sie werden etwa 40 cm lang. Die Tiere sind sehr fruchtbar. 5 bis 6 mal im Jahr bringt ein weibliches Kaninchen jeweils 4 bis 8 Junge zur Welt. Die Jungtiere sind zunächst blind und hilflos. Sie wachsen jedoch schnell heran und können schon nach wenigen Wochen selbstständig leben.

Kaninchen sind wichtige Beutetiere für viele Raubtiere, vor allem Rotfüchse, Dachse, Marder, Wiesel, Bussarde, Falken und Eulen stellen ihnen nach.