Bären kommen in einigen Ländern Europas vore

Bild: Hamsterkiste

Bären


  • Aufgabenblatt (i.V.)

Bären kommen bei uns nur noch im Märchen und alten Geschichten vor, zum Beispiel in "Schneeweißchen und Rosenrot". Noch vor 200 Jahren lebten Bären auch in unseren Wäldern. Doch bei den Bauern waren sie wenig beliebt, denn sie rissen manchmal Haustiere. Deshalb jagte man die Bären gnadenlos, und irgendwann waren sie in weiten Teilen Europas ausgerottet.


In Europa kommt heute nur noch der Europäische Braunbär vor. Er ist ein kräftig gebautes Raubtier mit dichten, meist braunen Fell. Sein Kopf ist breit. Er hat eine kleine, runde Schnauze und kleine Ohren, außerdem starke Beine und große Tatzen mit langen Krallen, die zum Graben und Klettern geeignet sind. Sie können bis zu 50 km/h schnell laufen, also deutlich schneller als Menschen. Braunbären erreichen einen Körperlänge von etwa 1,7 bis 2,5 m und eine Schulterhöhe von 90-150 cm. Männliche Tiere können bis zu 350 kg schwer werden.


Die Nahrung der Bären besteht vor allem aus Beeren, Nüssen; Wurzeln und Kräutern. Sie fressen aber auch Insekten, Fische, Aas und erbeuten manchmal größere Säugetiere. In Europa leben Braunbären vor allem in waldreichen Regionen wie den Karpaten, den Alpen und Skandinavien. In Deutschland gibt es zur Zeit keine Bären. Ihre Anzahl in Westeuropa wird auf etwa 17.000 bis 18.000 Tiere geschätzt, in Russland auf mehrere 10.000. Wenn Bären sich und ihre Jungen bedroht fühlen, können sie für Menschen zu einer tödlichen Gefahr werden.